Alexander Marcus
Alexander Marcus, wie er leibt und lebt. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

Würzburg

Blass und superlahm: Der neue Alexander Marcus-Song ist (leider) nix

Sind Alexander Marcus die Ideen ausgegangen? Sein neuer Song „Krass Superschön“ lässt es vermuten. Und das macht traurig. Denn der Mann, der erst vor wenigen Monaten die Würzburger Posthalle über Betriebstemperatur aufgeheizt hatte, bleibt mit seinem neuen Release eher blass statt krass.

Guter Groove, völlig unkreatives Thema

Nur eines kann man „Krass Superschön“ nach dem ersten Hören lassen: Der Track beweist Groove. Mehr aber auch nicht. Denn die Message ist – im Gegensatz zu seiner Hommage an den Hawaii-Toast oder der heftigen Lebensgeschichte von Manfred – schlichtweg unkreativ. Dabei lässt sich Alexander Marcus nicht einmal konsequent auf billige „Reim Dich oder ich fress‘ Dich“-Lyrics ein. Natürlich ist es sehr nett, sich bei den Fans zu bedanken. Aber so?

„Es tut mir manchmal leid, wenn ich Euch nicht zurückschreib'. Doch die Musik fordert alles von mir ein. Und deshalb ist es so krass, superschön, dass ihr alle noch da seid, weil es Euch was bedeutet."

Textzeile aus „Krass Superschön“

Den satirischen Witz, den Felix Rennefeld (Alexander Marcus bürgerlicher Name) in Hits wie „Elektriker“ oder „Hundi“ an den Tag legte, wirft der Berliner Satire-Elektro-Schlagerstar bei „Krass Superschön“ weg wie eine faulige Bananenschale. Für diesen Dank an seine Fans hätte es auch ein Facebook-Posting getan.

Das Foto dazu wäre sicherlich unterhaltsamer geworden, als der Song „Krass Superschön“. Naja, vielleicht beim nächsten Mal wieder. (Review)

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