Über vierzig Jahre lang war Konrad Stockfisch der Mann hinter der Hafenkneipe Hans Huckebein in der Textorstraße. Diese Ära ist zuende, Stockfisch gibt das Lokal ab, aus Altersgründen: "Nach vierzig Jahren reicht das dann auch langsam", sagt der Gastronom. Nun wird also seit einigen Wochen in der Textorstraße umgebaut, unter neuer weiblicher Führung.
Alter Charme soll erhalten bleiben
Michelle Zientek, die in Würzburg die Tunichtgut GmbH gründete und das Huckebein damit übernimmt, lenkt die künftigen Geschicke in der Kneipe. Und so wird aus dem Hans Huckebein die Hanna Huckebein, ohne, dass der alte Charme einer nordischen Seehmannskneipe verloren gehen soll. "Der Charakter des Lokals soll erhalten bleiben", freut sich Stockfisch. Das sei ihm wichtig gewesen. Nach dem Umbau sehe es lediglich ein wenig anders aus.
Überzeugen können sich Gäste dann ab diesem Samstag, 14.10.23 um 17 Uhr. Zur Eröffnung gibt es Livemusik von Nebulas Garden sowie eine Tombola. "Ursprünglich sollte der Name bleiben, allerdings habe ich, je mehr Arbeit ich reingesteckt habe, gemerkt, dass ich nach außen hin eine Veränderung signalisieren möchte. Netter Nebeneffekt, meine Schwester heißt Hanna", erzählt Michelle "Misha" Zientek.
"Same but different", lautet also das Credo des Unglücksraben Huckebeins, der nun von Hans zu Hanna wurde.