Maike Bärtram ist Künstlerin und Tättowiererin. In ihrem Laden in der Juliuspromenade in Würzburg herrscht seit dem wirtschaftlichen Corona-Shutdown gähnende Leere. „Null Umsatz“, sagt Maike. Und dennoch ist da Solidarität. Menschen rufen an, erkundigen sich und kaufen Gutscheine. Einfach nur, um Maikes Existenz zu sichern.
Würzburg und Corona: Das Tattoostudio ist zu, die Fahrradreparatur offen
Auf der anderen Seite ist da Michael Herbig. Er hat erst vor wenigen Monaten einen Fahrradladen in der Sanderstraße in Würzburg eröffnet. Reparaturen sind erlaubt, deshalb hat Michael sein Geschäft geöffnet, die Menschen kommen – unter den gegebenen Sicherheitsbestimmungen.
Und Jasmin Puhl Brandt von der Galerie Arte in Würzburg ist durch den Umsatzeinbruch ins Maskengeschäft eingestiegen. Sie näht aktuell für Kunden, die eine brauchen, ist aber dennoch froh, wenn es wieder losgeht.
Drei Würzburger, drei Schicksale, die alle unterschiedlich sind. Unsere Fotografen Daniel Peter und Silvia Gralla haben Menschen aus Unterfranken getroffen, die über ihren Umgang mit der Corona-Krise berichten. Von der Studenten-WG über den Sternekoch bis hin zur ehemaligen Spitzenpolitikerin erfahrt ihr hier, was die Ausgangsbeschränkungen für jeden Einzelnen im Alltag bedeuten.
Klickt euch dafür einfach durch die Fotogalerie, die 34 Kurz-Interviews befinden sich unter dem jeweiligen Foto.