Für Festivalgänger und Veranstalter brachte der Mittwoch eine vernichtende Nachricht. Durch das Coronavirus werden in Deutschland sämtliche Großveranstaltungen bis zum 31. August untersagt. Regionale Veranstalter in Würzburg und Umgebung zogen bereits kurz nach der Einigung der Bundesregierung ihre Konsequenzen und informierten.
So postete der Veranstalter der Tanzinsel, Sebastian Kunz, auf seinem Facebook-Privatprofil, dass man sich erst 2021 wiedersehe. Viele seiner auch kleineren Festivals, darunter „Exit am Stein“ fallen in den betroffenen Zeitraum. Kunz zog offenbar auch für kleinere Events vorsichtshalber direkt die Reißleine, auch wenn noch unklar ist, ab wann eine Veranstaltung als eine Großveranstaltung zählt.
Tanzinsel, Heroes Festival, Umsonst & Draußen sind definitiv betroffen
Es wird kein Geheimnis sein, dass Festivals der Größenordnung wie das Würzburger Umsonst & Draußen, das Heroes Festival in Geiselwind oder die Tanzinsel in Gemünden mit ihren vielen tausenden Besuchern davon betroffen sind. Zu bestimmen ist nun, wie viele Menschen zusammenkommen dürfen, damit es noch keine Großveranstaltung ist. Dafür, kündigte Kanzlerin Angela Merkel in einer Pressekonferenz an, seien die Länder selbst zuständig.
Für den Festivalsommer der Region bedeutet das allgemeine Verbot den Todesstoß. Aktuell sieht es auch für Gastronomen, Kneipen und Clubbetreiber noch nicht viel besser aus. Obwohl eine Lockerung der Auflagen im Einzelhandel absehbar ist, sollen Clubs weiterhin auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben.
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