Die Pandemie hat uns die Vorteile von Homeoffice gelehrt. Hat uns gezeigt, wie wir uns wieder in überschaubareren Kreisen bewegen müssen. Hat uns in Teilen Entschleunigung beigebracht und uns gezwungen, Zuhause klarkommen zu müssen.
Was sie uns aber auch zeigt, ist eine weiter zunehmende ungleiche Verteilung von Geld. Denn laut einer Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam, über die die Tagesschau berichtet, wurden die reichsten Menschen der Welt (allesamt Männer) noch sehr viel reicher.
So hätten Musk, Bezoz, Bernaud und wie sie alle heißen ihr Vermögen zwischen März 2020 und November 2021 verdoppelt. Das ist ein stärkerer Anstieg als in den 14 Jahren zuvor, die untersucht wurden.
Das sind die zehn reichsten Menschen der Welt (Stand: Dollarvermögen 2022, Quelle. Forbes)
- Elon Musk (USA) 304,2 Mrd.
- Bernard Arnault (Frankreich) 203,7 Mrd.
- Jeff Bezos (USA) 196,3 Mrd.
- Bill Gates (USA) 137,6 Mrd.
- Larry Page (USA) 123,7 Mrd.
- Larry Ellison (USA) 122,6 Mrd.
- Mark Zuckerberg (USA) 121,1 Mrd.
- Sergey Brin (USA) 119,2 Mrd.
- Warren Buffet (USA) 109,5 Mrd.
- Steve Ballmer (USA) 105,4 Mrd.
So schön der Trend für die einzelnen erfolgreichen Unternehmer sein wird, so groß sind die Auswirkungen auf den Rest der Welt. Denn rund ein Drittel aller Menschen lebte schon vor der Coronakrise in Armut. Dazu kommen in benanntem Zeitraum mehr als 160 Millionen neu von Armut betroffene Leute, berichtet die Tagesschau. Denn die Krise trifft gerade die ärmsten 20 Prozent, die bei ihren Einkommen weiter zurückstecken mussten.
In Industriemächten wie den USA hat sich die Wirtschaft zügiger erholt
Die Anhäufung des Geldes der Reichsten liegt vor allem auch an der schnell erholenden Wirtschaft in den großen Industriemächten, während in vielen armen Ländern Wachstum und Wirtschaftlichkeit noch am Boden liegen.