Band Höhner und Gitarrist trennen sich
Der Niederländer Joost Vergoossen ist nach Veröffentlichen seiner Ansichten zur Corona-Pandemie nicht mehr Teil der Kölner Kultband "Höhner". Foto: Christoph Hardt (Geisler-Fotopress)

Köln

Die Höhner schmeißen Gitarristen aufgrund von Corona-Differenzen raus

Wer öffentlich seine Meinung vertritt, muss mit Konsequenzen rechnen. Das hat Joost Vergoossen, Gitarrist der Kölner Kultformation „Höhner“, am eigenen Leib zu spüren bekommen. Die Band um Sänger Henning Krautmacher 'losse de Dom' eben nicht immer 'in Kölle', sondern feuerten den Niederländer „per Telefon“, wie es Vergoossen beklagt.

Vergoossen machte die Trennung öffentlich

Laut einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers stand die Trennung aber schon ein paar Tage länger aus. „Wir haben schon vor mehr als einer Woche entschieden, künftig getrennte Wege zu gehen“, sagte Höhner-Frontmann Krautmacher. Man habe die Trennung aber eher unaufgeregt halten wollen. Vergoossen entschloss sich allerdings, sein Aus bei den Höhnern öffentlich zu machen.

Politische Meinungsverschiedenheiten, allen voran die Corona-Krise betreffend

Hintergrund seien laut Band politische Meinungsverschiedenheiten, die gerade die Corona-Krise betreffen. Zwar habe Vergoossen Corona nicht geleugnet, dennoch immer wieder angeblich fehlende Beweise für eine Pandemie öffentlich angeprangert. Auch habe sich der Niederländer dem Rechtspopulisten Geert Wilders angeschlossen. Zu viel für die Höhner, schließlich sei seine Meinung absolut nicht die Meinung der übrigen Bandmitglieder.

Einen Ersatz für den Berufsmusiker gibt es noch nicht. Da derzeit aber auch noch keine Liveauftritte anstehen, möchten Krautmacher und seine Kollegen nun „gucken, wie wir mit der Situation umgehen“.

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