Am Samstagabend eskalierte ein Streit in einem Supermarkt in der Kaiserstraße in Würzburg. Das teilte die Polizei Würzburg mit. Der Grund: Entgegen der Maskenpflicht aufgrund des Coronavirus trug ein Mann seine Bedeckung nicht.
Gegen 18.30 Uhr war ein 24-jähriger Kunde in einem Supermarkt in Würzburg. Jedoch trug er keine Atemmaske. Als er vom Ladendetektiv darauf angesprochen wurde, reagierte der junge Mann aggressiv. Er weigerte sich, das Geschäft zu verlassen.
Täter warf Kundin Flasche an den Kopf
Daher wurde er vom Sicherheitsmitarbeiter aus dem Laden gezogen. Hierbei schlug der Beschuldigte den 21-jährigen Security-Angestellten und zerriss dessen T-Shirt, heißt es im Polizeibericht. Vor dem Supermarkt zerschlug der 24-Jährige anschließend eine Bierflasche und warf diese in das Geschäft. Die Flasche traf eine andere Kundin am Kopf.
Daraufhin flüchtete der Täter, konnte jedoch in der Eichhornstraße von der Polizei festgenommen werden. Die Beamten stellten fest, dass der Mann alkoholisiert war. Ein Alkoholtest ergab: 1,82 Promille. Da der 24-Jährige laut Polizeibericht zuletzt regelmäßig strafrechtlich in Erscheinung getreten ist, wurde von der Staatsanwaltschaft eine richterliche Vorführung zur Klärung der Haftfrage angeordnet.
Wer kann Hinweise geben?
Die Polizei Würzburg bittet Zeugen des Vorfalls im Supermarkt, sich dringend zu melden unter der Telefonnummer: 0931/457 2230. Insbesondere ist die Kundin, die die Flasche an den Kopf bekommen hat, derzeit unbekannt.
