Fasching Corona
Fasching ist offenbar auch bei Querdenkern und Corona-Verweigerern ein Thema. Ein Beispiel aus Jüchen in Thüringen vom Wochenende macht fassungslos. (Symbolbild) Foto: Stefan Puchner (dpa)

Jüchen

Illegaler Karnevalszug in Thüringer Corona-Hotspot aufgelöst

Trotz Pandemie und katastrophalen Corona-Fallzahlen wollten einige Bewohner von Jüchsen bei Grabfeld in Thüringen ihren Fasching nicht ausfallen lassen. Über Social Media verabredeten sich Dorfbewohner zu einem Umzug, bei dem laut Polizeiangaben auch Pferde und bunt geschmückte Fahrzeuge beteiligt waren.

Inzidenzwert im betreffenden Landkreis liegt bei fast 500

Weder Hygienevorschriften noch Mindestabstände seien bei dem illegalen Umzug eingehalten worden, berichtet die Thüringer Allgemeine Zeitung. Und das, wo doch Jüchen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen ein Hotspot im Hotspot ist. Der Ortsteil von Grabfeld weise im Landkreis Schmalkalden den höchsten Corona-Inzidenzwert auf, der im Landkreis ohnehin bei fast 500 liegt. Deutschlandweit ist das momentan Rekord.

Einige Teilnehmer wehrten sich gegen den Polizeieinsatz

Neben der Teilnahme an der illegalen Versammlung erwartet einige der 90 Teilnehmer auch eine Anzeige wegen Beleidigung und Widerstand gegen die Polizei. Die Ermittlungen laufen. Es wird mit weiteren Anzeigen gerechnet, die erst nach dem Verarbeiten des Wochenendes aus behördlicher Sicht noch erfolgen.

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