Knapp 20 Personen in Kitzingen und Mainbernheim starten mit einer Anzeige in die neue Woche. Sie alle sollen auf zwei unterschiedlichen Feierlichkeiten gegen geltende Corona-Bestimmungen verstoßen haben.
Wie die Polizei Kitzingen mitteilt, kam es zu gleich zwei größeren Zusammenkünften in der Nacht von Freitag auf Samstag. In Mainbernheim trafen sich demnach zwölf Personen zu einer Geburtstagsparty. Da dort offensichtlich ausgiebig gefeiert wurde, riefen Nachbarn wegen der Ruhestörung die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass die Gäste weder zu einer Familie noch zu zwei einzelnen Hausständen gehörten. Außerdem wurden die Abstandsregelungen verletzt. Nach wie vor ist es wegen der Corona-Pandemie nur erlaubt, sich mit einem weiteren Haushalt zu treffen.
Ähnlich sah es in Kitzingen an der Sickergrundhalle aus: Dort trafen sich einige jüngere Menschen, um gemeinsam zu trinken. Auch dort stellte die Polizei Verstöße gegen die Abstandsregeln und das Versammlungsverbot fest. Sieben Personen erhielten eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
Regelung zu Treffen mit nur einem weiteren Haushalt gilt nach wie vor
Warum das so ist, zeigt ein Blick in die aktuellen Corona-Restriktionen. Es gilt immer noch die Regelung: Die Personen zweier Haushalte dürfen sich treffen. Eine oder mehrere Personen aus einem dritten oder vierten Hausstand dürfen demnach nicht dazu kommen. Außerdem gelten zu jeder Zeit 1,5 Meter Abstand zu Menschen, die nicht der gleichen Familie oder dem gleichen Haushalt angehören. Stärkere Verstöße dagegen werden nach Augenmaß der Polizei weiterhin geahndet und kosten 150 Euro oder mehr.
