Deutschland befindet sich mitten in der vierten Welle der Pandemie. Die Inzidenzwerte schießen mancherorts regelrecht in die Höhe. Bei den Sieben-Tage-Inzidenzen, also den gemeldeten Infektionsfällen pro 100.000 Einwohner:innen binnen einer Woche, ist Bayern mit sechs Landkreisen unter den traurigen deutschen Top-Ten vertreten.
Rekordhalter ist Miesbach in Bayern
Rekordhalter ist derzeit der Landkreis Miesbach mit einem Inzidenzwert von 868,4, meldet das Robert-Koch-Institut. Gefolgt von zwei Landkreisen in Sachsen und Thüringen, die ebenfalls mit Inzidenzen über 800 aufwarten.
Es folgen Mühldorf am Inn (828,4), Traunstein (818,1), der Rottal-Inn-Kreis (816,1), Dingolfing-Landau (778,5), Meißen in Sachsen (723,5), Passau und Regen (beide knapp über 706). In Würzburg liegt die Inzidenz tagesaktuell bei 204,1.
Damit ist Bayern rekordhaltendes Bundesland, was die Corona-Inzidenzwerte betrifft. Seit heute gelten demnach in Bayern schärfere Corona-Regeln, nachdem die Ampelstufe auf „Rot“ wechselte. Laut Meldungen vom Dienstag wird derzeit auch überprüft, „ob die 2G-Regelung noch ausgeweitet werden muss“, meldet aktuell die Main-Post.
Nun nahezu überall 3G-Plus-Regelung aktiv, bald nur noch 2G?
Die aktuellen Regelungen wurden bereits vergangenen Mittwoch verabschiedet. Demnach braucht es jetzt die Voraussetzung 3G-Plus, um beispielsweise zum:zur Friseur:in oder in ein Restaurant zu gehen. In Clubs herrscht bayernweit 2G. Zugang haben ab sofort also nur noch Genesene und Geimpfte.

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