Viele Dinge sind für uns beim Einkaufen absolut selbstverständlich. Deshalb fällt uns unser eigenes Verhalten im Supermarkt auch selten auf. Fatal, denn es sind viele kleine Dinge, die das Infektionsrisiko erhöhen. Hier lest ihr fünf Gedanken, wie ihr euren Einkauf und das Shopping der Anderen noch etwas sicherer gestaltet.
1. Die richtige Uhrzeit zum Einkaufen
Schon immer gibt es Uhrzeiten, zu denen man lieber nicht in einem Lebensmittelgeschäft oder einem Einzelhandelsladen in der Stadt “kurz” einkaufen gehen sollte. In überfüllten Geschäften einkaufen dauert ewig, ist nervenaufreibend und macht einfach keinen Spaß.
Die Corona-Krise verschlimmert diese Situation. Durch die begrenzte Anzahl an Personen, die den Laden betreten dürfen, kann es schon am Einlass zu Wartezeiten kommen. Und selbst dann ist es schwieriger Abstand zu halten, als in einem leeren Laden. Versuchen Sie vormittags oder später am Abend einkaufen zugehen und die Stoßzeiten zum Feierabend oder der Mittagspause zwischen 12 und 14 Uhr oder 16 und 18 Uhr zu vermeiden. Viele Geschäfte dürfen sogar bis 22 Uhr Ihre Ladentüren öffnen.
2. Warum Gummihandschuhe keine gute Idee sind
Die Idee, Gummihandschuhe beim Einkaufen zu tragen ist an sich doch gut? Alle Bakterien und Viren die während dem Einkauf berührt werden, können so nach dem Einkauf direkt in den Mülleimer verfrachtet werden. Falsch. Nach Aussagen des Arztes Dr. Marc Hanefeld, ein Allgemeinmediziner aus Niedersachsen, wies auf Twitter darauf hin, dass Gummihandschuhe durch ihr poröses Material nicht für den alltäglichen Gebrauch gedacht sind. So können Keime und Viren wie das Corona-Virus leicht durch das Material an die Haut gelangen. Zwischen Haut und Plastik vermehren sich die Viren dann nur noch schneller. Also: Lieber einmal mehr die Hände waschen und darauf achten, sich nicht ins Gesicht zu fassen.
3. Setzt die Maske ordentlich auf
Eine Mund-Nase-Maske zu tragen ist nicht alltäglich. Dass einige Menschen nicht wissen, wie genau man diesen dann richtig trägt ist nicht verwerflich. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass die Maske oder das Tuch nicht nur den Mund, sondern auch die Nase vollständig bedeckt. Ein weiteres Problem: Die Maske sitzt zu locker. Um zu verhindern, dass beim husten oder niesen Bakterien und Viren in die Umgebung gelangen, sollen Masken getragen werden. Wichtig ist jedoch, dass die Maske auch fest genug sitzt und sich keine Löcher an den Wangen bilden.

4. Obst und Gemüse - verpackt oder lieber lose?
Aus ökologischen Gründen wäre es natürlich besser, Obst und Gemüse unverpackt zu kaufen. In der jetzigen Zeit stellt sich jedoch die Frage, ob das wirklich so sinnvoll ist. Der Grund dafür sollte klar sein. Loses Obst und Gemüse kann von mehr Personen angefasst werden und somit auch mehr Corona-Viren an sich tragen. Verpacktes Obst und Gemüse kann zuhause ausgepackt werden und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Viren an sich tragen ist geringer.
5. Einkäufe länger als gewohnt stehen lassen
Laut Experten können die Corona-Viren über einen längeren Zeitraum auf Oberflächen überleben. Deshalb sollten Einkäufe so lange wie möglich unausgepackt gelagert werden, bis diese verräumt werden. Natürlich kann man Einkäufe, die gekühlt werden müssen nicht ewig ungekühlt stehen lassen. Alles was nicht gekühlt werden muss sollte also ungefähr 48 Stunden stehen gelassen werden, bis es verräumt wird. Das Risiko einer Ansteckung verringert sich so zumindest bei einigen Lebensmitteln.