Das größte Metal-Festival Süddeutschlands soll trotz Pandemie stattfinden. Das haben, wie der Bayerische Rundfunk berichtet, die Veranstalter und der Oberbürgermeister von Dinkelsbühl bekräftigt.
Demnach können am dritten Augustwochenende wohl bis zu 40.000 Menschen unter sicheren Bedingungen harten Rock in Franken genießen. „Ein bisschen den Alltag hinter sich lassen“, sagt Organisator Achim Ostertag. Dafür hat der Macher des Summer Breeze eine „Infektionsschutzstrategie“ entwickelt.
65 Seiten umfasst diese Strategie, in der beschrieben ist, wie eine engmaschige Testung von Besucher*innen, personalisierte Tickets und gechipte Armbänder zur Nachverfolgung aussehen können.
Laut dem Dinkelsbühler Oberbürgermeister Christoph Hammer wäre das Festival als Insellösung zu verstehen. Summer-Breeze-Festivalgänger*innen dürften nicht mit der Altstadt, der Gastronomie oder dem Handel in Berührung kommen. Das unterscheidet ein mögliches Festival in 2021 schon von seinem Vorläufer in 2019.
Festivalbesucher*innen wären bereit, das alles mitzumachen
Auch auf Seiten der Metalfans hat sich Organisator Ostertag umgehört. Eine Umfrage unter knapp 18.000 Teilnehmer*innen zeigt, dass die Bereitschaft groß ist, viele Sicherheitsmaßnahmen zu akzeptieren. Eine Genehmigung des Events hätte eine große Wirkung für viele andere Veranstalter*innen, auch wenn fränkische Großveranstaltungen wie das „Rock im Park“ für 2021 schon abgesagt wurden.
So sah es beim letzten Summer Breeze Festival vor Pandemiebeginn aus: