Fußball / Tor
Mit einem 0:37 verlor ein Fußball-Kreisligist aus dem Heide-Wendland, der damit allerdings ein Zeichen setzen wollte. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Ripdorf

Wegen Corona: Fußballteam kassiert freiwillig Mega-Klatsche

Fußball-Kreisligist SG Ripdorf/Molzen II aus dem Heide-Wendland hat wegen Corona eine saftige 0:37-Niederlage kassiert – und das freiwillig.

Nachdem Gegner SV Holdenstedt II zuvor ein Spiel gegen ein anderes Team bestritten hatte, bei dem ein Spieler positiv auf Covid-19 getestet wurde und seither noch keine 14 Tage vergangen waren, hatte die SG beschlossen zwar anzutreten, aber keine Zweikämpfe zu bestreiten. Das berichtet unter anderem die Welt. Stattdessen hielt man zu den Gegenspielern lieber, soweit das irgendwie ging, Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern - egal ob bei Spielzügen, Ecke oder Freistößen.

  • 20 Tore, die Dich von den Socken hauen

Der Gegner konnte nahe zu alles ohne Gegenwehr machen

Der Gegner konnte also fast nach Belieben auf dem Platz Schalten und Walten – und Tore schießen. 37 Stück waren es am Ende. Die Tordifferenz ist also dahin. Doch das war den Kickern der SG Ripdorf/Molzen II egal. Ihnen ging die Gesundheit vor.

Mögliche Geldstrafe zwang das Team aus Ripdorf auf den Platz

Warum sie überhaupt angetreten waren? Hätten sie es nicht getan, hätte eine saftige Geldstrafe durch den Verband gedroht. Und weil die Kassen in Corona-Zeiten ohnehin nicht prall gefüllt sind, schickte die SG sieben Spieler auf den Platz, die sich zuvor freiwillig gemeldet hatten, so dass die Partie angepfiffen werden konnte und am Ende in einer denkwürdigen Niederlage endete.

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