Wenn auch unter Vorbehalt, soll es auf dem Marktplatz in Würzburg im Dezember weihnachtliches Flair geben. Schon vor einigen Wochen gab die Stadt bekannt, dass der Weihnachtsmarkt nicht komplett abgesagt werden soll. Jetzt gibt es erste Details, die zeigen, dass es eine abgewandelte Variante des herkömmlichen Weihnachtsmarkts in Würzburg geben könnte.
Der "Adventsmarkt" wird weitläufiger und alkoholfrei
Die Stadt plant laut Ordnungsausschuss derzeit einen alkoholfreien "Adventsmarkt" auf dem Marktplatz und anderen Orten der Innenstadt. Zusätzlich soll es beim "Würzburger Winterwald" gastronomische Angebote am Paradeplatz hinter dem Dom geben. "Wir wollen noch nicht alle Planungen endgültig begraben, sondern Angebote machen, soweit es die Corona-Situation erlaubt", sagte Kommunalreferent Wolfgang Kleiner.
In den Gassen wird es nicht so eng wie in den Vorjahren
Die gewohnten engen Gassen zwischen den Weihnachtsmarktbuden werden nicht möglich sein, die Marktstände müssen mit ihren Angeboten auf dem Adventsmarkt "weitläufig und dezentral" platziert werden – also nicht nur am Oberen und Unteren Markt und in der Eichhornstraße, sondern zum Beispiel auch am Vierröhrenbrunnen oder anderen geeigneten Stellen.
Ein Winterwald am Paradeplatz mit normalem Glühwein-Ausschank
Am Paradeplatz hinter dem Dom soll es Gastronomen ermöglicht werden, Essen und Glühwein anzubieten. Wer in den dortigen „Winterwald“ möchte, muss sich allerdings an das „Hygienekonzept Gastronomie“ des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga halten. Bedeutet: Gäste müssen sich registrieren.
Ob die Überlegungen so umgesetzt werden können, behält sich die Stadt vor. Denn die Pläne werden – wie so vieles anderes – an die aktuelle Lage durch Corona angepasst.
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