Koala
Den überwiegenden Teil des Tages sieht man Koalabären schlafend in den Bäumen. Denn sie brauchen den Schlaf dringend. Foto: Jordan Whitt (Unsplash)

Würzburg

Koalas sterben einfach an Erschöpfung, wenn sie zu wenig schlafen

Eingekuschelt liegen sie zwischen Ästen und erholen sich vom anstrengenden Fressen. Fakt ist: Koalabären gehören zu den faulsten und gemütlichsten Tieren der Welt. 20 Stunden pro Tag verbringen sie selig ruhend, den Rest der Zeit füllen sie ihr Bäuchlein, ausschließlich mit Eukalyptus.

Koalas vertragen nur Eukalyptus, der für die meisten anderen Tiere giftig ist. Sein Nährwert ist relativ schlecht und die Fasern hart. Das kostet Kraft zum Verdauen.

Stressphasen mit weniger als 18 Stunden Schlaf pro Tag können das Leben kosten

Zeit dafür haben sie in ihren ausgiebigen Schlafphasen. Weniger als 18 Stunden über einen längeren Zeitraum dürfen es nicht sein – darüber sind sich Tierpfleger einig. Wie ein Bericht des MDR zeigt, sterben Koalas an Erschöpfung, wenn sie Stressphasen mit weniger als 18 Stunden Schlaf pro Tag bewältigen müssen.

Koalas Gegenteil: die Giraffe

Der tierische Mythos ist somit wahr. Die Langschläfer brauchen ihren Schlaf – vor allem für das Immunsystem. Das pure Gegenteil des Koalabären ist die Giraffe. Sie schläft am Tag lediglich rund zwei Stunden, verteilt in mehreren Kurzschlafphasen.

Sie schlafen im Stehen, meist nur rund sieben Minuten bis sie wieder aufwachen. Damit gehören Giraffen zu den Tieren, die am wenigsten Schlaf brauchen. Ganz im Gegenteil zu den flauschigen grauen Koalas im australischen Dschungel.

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