Pressekonferenz der Polizei zur neuen Videoüberwachung in Würzburg
In der Augustinerstraße in Würzburg werden sowohl der Hauptbahnhof als auch der Barbarossaplatz videoüberwacht. Foto: Daniel Peter

Würzburg

Vorgetäuschte Körperverletzung im Würzburger Nachtleben - Kameras klären auf

Freitagnacht gegen 01:50 Uhr: Ein 46-jähriger Würzburger meldete sich bei der Polizei und gab an, Opfer zweier Körperverletzungen und einer Beleidigung geworden zu sein. Die Tat sei in der Kaiserstraße passiert. Der Mann war zum Zeitpunkt des Anrufs stark alkoholisiert.

Neu installierte Videoanlage zeigt, dass das vermeintliche Opfer der Aggressor war

Die Beamt:innen fackelten nicht lange und prüften den Tathergang in der am Barbarossaplatz neu installierten Videoanlage. Dort bot sich ein anderes Bild. Zweifelsfrei konnte laut Polizeiangaben erkannt werden, dass das angebliche Opfer die Personengruppe selbst bedrängt und sich keine Körperverletzung ereignet hatte. Für den 46-Jährigen hat die Sache ein Nachspiel: Er muss sich wegen des Vortäuschens einer Straftat und des Missbrauchs von Notrufen verantworten.

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