Kai Schmieder zeigt getrocknete Hanf-Blüten, die es ebenfalls in seinem Automaten zu kaufen gibt. Foto: Harald Tittel (dpa)

Trier

Kai Schmieder hat den ersten Cannabis-Automaten Deutschlands eröffnet

THC-Haltiges auf Knopfdruck gibt es seit November in Trier. Hier hat Automatenbesitzer Kai Schmieder den ersten Cannabis-Automaten Deutschlands eröffnet. In Österreich und der Schweiz sind Automaten wie dieser bereits öfter zu finden. Aber wie lässt sich das mit dem deutschen Gesetz vereinbaren?

Jede Menge Cannabidiol in den Produkten

Die Hanferzeugnisse im Automaten verfügen nur über einen geringen Anteil von Tetrahydrocannabinol (THC). Das ist der berauschende Wirkstoff im Hanf. Vielmehr ist der kaum psychoaktive Wirkstoff Cannabidiol (CBD) in den Produkten enthalten. Damit kann man beispielsweise aber ebenfalls Kekse backen. Im Automat sind neben gepressten und getrockneten Blüten auch Extrakt-Kugeln und Smoker-Zubehör zu finden.

"Deutschlandweit ist der in Trier der erste", sagt Kai Schmieder über die Automatenneuheit. In der Branche ist der Unternehmer kein Fremder. Er betreibt Cannabidiol-Läden in Trier, Heidelberg, Bonn und auch Kassel. Die ersten Monate hätten gezeigt, dass es offenbar weiteren Bedarf gibt. Daher sollen in Kürze weitere Automaten in anderen deutschen Städten folgen.

Legales Cannabis auf Knopfdruck in Trier
Im Automaten gibt es gepresste und getrocknete Blüten in Tütchen sowie Extrakt-Kügelchen in Plastikdöschen plus allerlei Zubehör . Foto: Harald Tittel (dpa)

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