Coronavirus - Frisiergeschäfte öffnen in Hamburg
In Hamburg stutzte Friseur Henry Riehl schon nach Mitternacht Haare. Einige Kolleg*innen taten es ihm gleich. Foto: Daniel Bockwoldt (dpa)

Dortmund

Bereits seit Mitternacht werden bei einigen Friseur*innen Haare geschnitten

Wenn die Mähne wild und lang ist, spielt offenbar auch der Geldbeutel keine große Rolle mehr. In Bayreuth wurde beispielsweise der erste Friseur*in-Termin nach dem Lockdown um acht Uhr am Montagmorgen für 422 Euro versteigert. Die Einnahmen fließen in ein soziales Projekt. Bis zu 500 Euro waren Kund*innen in Deutschland bereit, für die ersten Haarschnitte zu zahlen, berichtet die dpa. Oft stand dahinter, wie in Bayreuth, ein Bieter*innenverfahren.

Erste Friseur*innen sperrten um 00.01 Uhr auf

Die ersten Friseur*innen, wie beispielsweise Marco Trapani aus Dortmund, sperrten bereits um 00.01 Uhr auf. Denn seit dem 01. März dürfen Friseur*innen unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln wieder Haare verschönern. In Trapanis Studio hatten sich sechs Kund*innen die ersten Termine in der Nacht zum Montag reserviert. Sie starten bereits heute mit einem gestriegelten Köpfchen in die neue Woche.

Friseur*innenstudios hatten zweieinhalb Monate geschlossen

Zweieinhalb Monate mussten die Haarsalons aufgrund der Pandemie geschlossen bleiben. Bei vielen Friseur*innen ist bereits der komplette März ausgebucht. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, sind nicht zwingend Nachtschichten nötig. Viele Friseur*innen wollen laut den zuständigen Fachverbänden trotzdem künftig etwas länger und am regulär freien Montag öffnen, um die Deutschen wieder hübscher zu machen.

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