Das vergangene Wochenende brachte für Clubs und Restaurants in Würzburg einige Sonderkontrollen der Polizei. Wie die Beamten am Wochenende mitteilten, waren Beamten der Würzburger Polizeiinspektion und der Bereitschaftspolizei am Freitag und Samstag zwischen 18 und 3 Uhr im Einsatz, um die Corona-Regeln für Gastronomiebetriebe zu überprüfen.
Zivile und uniformierte Polizeibeamte überprüften nicht nur die Außenbereiche der Restaurants und Kneipen, sondern waren zu späterer Uhrzeit auch in den Clubs in Würzburg unterwegs, die gerade zur privaten Vermietung stehen.
Das Fazit: Die Betreiber der einfachen Gastronomiebetriebe mit ihren Servicekräften würden sich ausnahmslos um die Einhaltung der Hygiene-Schutzmaßnahmen bemühen. Auch die meisten Gäste verursachen keine Probleme. So heißt es im Bericht der Polizei.
Privatfeiern im Club: Keine ausreichende Eingangskontrolle
Etwas anders verhielte es sich in einigen privat vermieteten Clubs. Dazu schreibt die Polizei: „Während einige Veranstalter vorbildlich für einen kontrollierten Zugang nur bestimmter eingeladener Gäste sorgten, musste bei anderen ‚Gastgebern‘ festgestellt werden, dass zu nachlässig mit den Ausnahmevorschriften umgegangen wird, weil zum Beispiel gar keine Eingangskontrolle erfolgte oder kein vorher definierter Personenkreis feststand.“
Auch Listen über die im Club befindlichen Personen wurden nachlässig geführt. Separat abgetrennte Bereiche mit unterschiedlichen Gästen seien zu wenig getrennt worden, was letztendlich zur „Vermischung von mehreren hundert Personen starken Gruppen führen konnte“.
Polizei übermittelte Erkenntnisse an die Stadt
Die Polizei hat die Verstöße festgestellt und diese der Stadt Würzburg zur Verfügung gestellt. Die Stadt ist nicht nur Genehmigungs- sondern auch Strafbehörde. Dazu wurde das Gesundheitsamt eingeschaltet. Was auf die Clubs zukommt, weil sich die Gastgeber der jeweiligen privaten Feier nicht coronakonform verhalten hatten, ist noch nicht bekannt.