Hunde sind bereits erfolgreiche Schnüffler beim Finden von Datenspeichern, Sprengstoff oder Drogen. Doch sie können noch viel mehr riechen. Beispielsweise Krankheiten. Um das Pandemie-Virus Corona besser entdecken zu können, sollen künftig auch Hunde der Bundeswehr helfen.
Derzeit befinden sich zehn Hunde der Bundeswehr-Diensthundeschule in Ulmen in der Ausbildung. Darunter ist auch Schäferhund Donnie, der an der Seite von Retrievern und Spaniel-Hunden schnüffelt. "Mit einer Trefferquote von derzeit etwa 80 Prozent sind die Forscher in Ulmen auf dem besten Weg, das Projekt erfolgreich weiterzuführen", heißt es von Seiten der Diensthundeschule.
Hunde schnuppern an Speichelproben infizierter Menschen
Aktuell schnuppern die Hunde an Speichelproben von Menschen, die sich mit Corona infiziert haben. Die Bedingungen dafür sind kompliziert, denn theoretisch können sich auch Hunde mit dem Coronavirus infizieren und diesen wiederum auf den Menschen übertragen.
Dennoch stecken viele Länder, darunter Großbritannien, Finnland und auch die USA, ihre Hoffnungen in Hunde und trainieren diese. Es laufen auch Schnüffeltests mit Urin und Schweiß, um mit tierischer Hilfe künftig im Kampf gegen Corona noch besser aufgestellt zu sein.