Nachdem die Polizei Unterfranken erst vor wenigen Tagen ein höheres Aufkommen an sogenannten Corona-Partys feststellte, gab es in der vergangenen Nacht zum Freitag zwei weitere Einsätze. Wie die Polizei am Freitag berichtet, wurden insgesamt 25 Personen in Würzburg wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
Polizei löste Firmenfeier in der Zellerau auf
Am frühen Abend lösten die Beamt*innen eine Firmenfeier in der Frankfurter Straße im Stadtteil Zellerau auf. 15 Personen hielten sich in Büroräumen auf, von Abständen und Masken sei nichts zu sehen gewesen, so die Polizei. Die Gäste der Veranstaltung hätten nur widerwillig das Büro geräumt.
Einsatz gegen drei Uhr morgens: 15-Jähriger hatte kein Verständnis für Eingreifen der Beamt*innen
Aggressiv zeigte sich auch ein 15-jähriger Veranstalter einer kleinen Party mit zehn Leuten aus verschiedenen Haushalten, der gegen drei Uhr nachts Polizeibesuch bekam. Im Ortsteil Lengfeld feierte er „lautstark“ in einem Einfamilienhaus. Der 15-Jährige war mit den Maßnahmen der Polizei nicht einverstanden, wurde offenbar immer aggressiver. Auch andere Feiernde hatten wenig Verständnis für das Eingreifen der Staatsgewalt.
Vor einer Anzeige schützt das Unverständnis nicht. Gegen alle Erwischten gibt es Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten.
