Impfungen sind kostenlos. PCR- und Schnelltests an öffentlichen Stellen auch. Doch zumindest letzteres ändert sich bald. Ab dem 11. Oktober wird der Corona-Test die Eintrittskarte zu vielen Freizeitvergnügungen. Unter anderem könnten Ungeimpfte dann einen Nachweis brauchen, wenn sie abends noch einen Burger im Restaurant nebenan essen, sich einen neuen Kinostreifen gönnen oder einfach in die Kneipe gehen wollen.
Und dieser Nachweis muss bezahlt werden. Noch ist laut verschiedenen Medienberichten nicht genau klar, wie viel ein PCR-Test oder ein Schnelltest an öffentlicher Stelle für Bürger:innen kosten wird. Einen Anhaltspunkt geben aber die Kosten, die derzeit vom Bund und den Krankenkassen getragen werden.
PCR-Test über 40 Euro, Schnelltest über 10 Euro
Laut Bericht des Westfälischen Anzeigers zahlt die Krankenkasse für einen PCR-Test mit Auswertung 43 Euro. Der Schnelltest, den es auch an einigen Stellen in Würzburg und Schweinfurt sowie in Apotheken gibt, schlägt mit 11,50 Euro zu Buche. Davon entfallen lediglich 3,50 Euro für den Test, acht Euro sind für das Personal fällig, das den Abstrich nimmt.
PCR-Test-Anbieter verlangen teils bis zu 120 Euro
Während ein Schnelltest 24 Stunden gültig und ausreichend ist, um beispielsweise zu einem Konzert oder ins Restaurant zu gehen, braucht es die teureren PCR-Test beispielsweise für Urlaubsreisen. Je Anbieter könnte das bis zu 120 Euro kosten.
Geimpfte und Genesene sind dabei nicht ganz ausgeklammert: Auch sie müssen selbst zahlen, sollte ein Test erforderlich werden. Nur wird bei Geimpften und Genesenen generell an kaum einer Stelle ein Nachweis über einen negativen Corona-Test abgefragt.